Mittel zum Parasiten- & Insektenschutz Ihrer Haustiere
Wir alle lieben den Frühling mit dem wärmeren Wetter und die damit verbundene Zeit im Freien. Endlich wieder durch die Wiese und den Wald toben. Wenn, ja wenn, da nicht diese ungebetenen Gäste wären. Denn auch Parasiten freuen sich über die milderen Temperaturen und die erhöhte Aktivität ihrer Wirte. Sie verlassen die Winterruhe, um sich an unseren pelzigen Freunden zu laben. Mit den folgenden Tipps schützen Sie Ihr Haustier sicher vor Flöhen, Zecken, Mücken und Darmparasiten.
Mittel 1: Sorgen Sie für Ihre Sicherheit
Parasiten befallen nicht nur unsere vierbeinigen Freunde. Auch für uns Menschen können sie zur Gefahr werden. Denn die Parasiten des Haustieres können auch auf Kinder und Erwachsene übertragen werden. Übertragungswege sind meist der Kontakt mit infizierter Kleidung, Geschirr oder über die Hände, die mit den Fäkalien von Haustieren verunreinigt wurden. Es gilt die gleiche Regel wie im Flugzeug: Erst auf sich selbst aufpassen, dann auf Ihr Baby Haustier.
Welche Parasiten zu erwarten sind
Einige der häufigsten Parasiten oder Würmer, die Ihr Haustier in sich tragen kann, sind:
- Spulwürmer
- Hakenwürmer
- Bandwürmer
- Stechmücken (die Herzwürmer übertragen können)
- Zecken (die Borreliose, Anaplasmose oder Ehrlichiose übertragen können)
- Flöhe (die Bandwürmer übertragen können)
- Milben
- Läuse
- Flöhe
Die drei letzteren verursachen einen schlimmen Juckreiz beim Tier. Das Wachstum schädlicher Parasiten im Magen oder Darm des Haustieres verhindert eine regelmäßige Entwurmung.
Mittel 2: Ganzjährige Parasitenprävention
Impfungen sind wichtig in der Parasitenvorbeugung und um das Haustier krankheitsfrei zu halten. Nicht alle Ungezieferarten sterben im Winter ab – Rehzecken, Flöhe sowie die Eier von Darmparasiten sind widerstandsfähige Schädlinge, die trotz rauer Witterung überleben. Der beste Schutz vor diesen ist eine ganzjährige Parasitenprävention. In Ihrer Apotheke finden Sie Produktreihen, mit einer breiten Auswahl an Lösungen zur Bekämpfung der Plagegeister. Diese Medikamente können auch bei der Bekämpfung der allergischen Flohdermatitis als Ergänzung verwendet werden.
Mittel 3: Regelmäßige Entwurmung
Darmparasiten, die über den Kot übertragen werden, stellen ein echtes Problem dar. Je länger der Kot von Hunden in der Umwelt verbleibt, also nicht aufgesammelt wurde, desto mehr Parasiteneier werden im Boden abgelagert. Diese können später das eigene Haustier beim Spaziergang infizieren. Meiden Sie daher am besten Bereiche, in denen schlechte Hygiene herrscht, wie z. B. unsaubere Hundeparks. Auch wenn das Haustier durch regelmäßige Entwurmung vor Darmparasiten geschützt ist, kann es noch immer viele Parasiten aufnehmen.
Mittel 4: Hausdesinfektion
Sind Tiere, die nur zu Hause leben, total geschützt? Nein! Auch Haustiere, die nur im Haus gehalten werden, sind dem Risiko für Parasiten ausgesetzt. Katzen und Hunde, die nur im Haus leben, sind keineswegs sicher vor Parasiten. Erinnern Sie sich an die Gelse, die aufgrund der Witterung noch im Spätherbst durch das Zimmer schwirrte? Oder die Motte, die abends noch schnell ins warme Zimmer kam? Flöhe, Zecken und Stechmücken können Haustiere auch ohne Parasitenschutz mit Krankheiten infizieren. Checken Sie Räume, in denen sich die Tiere viel aufhalten, auf Insekten und desinfizieren Sie sie mit einem speziellen Desinfektionsmittel. Denken Sie auch daran, die Kissen oder die Betten Ihrer Haustiere regelmäßig zu waschen.
Prävention ist wichtig: das ganze Jahr über
Bei den Temperaturschwankungen im Frühjahr ist es schwierig, den richtigen Zeitpunkt für eine vorbeugende Behandlung zu finden. Viel sicherer ist es, sich für eine ganzjährige vorbeugende Behandlung zu entscheiden, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier ausreichend geschützt ist.