5 Gründe, warum Sie unbedingt Outdoor-Sport machen sollten
Die moderne Gesellschaft bringt es mit sich, dass wir sehr „sesshaft“ sind. Egal, ob bei der Arbeit, in der Ausbildung oder in der Freizeit. Wir sitzen viel und ausdauernd vor Bildschirmen. Mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung ist bereits körperlich inaktiv. Dabei kann Bewegung in der Natur den Geist vom Stress und den Anforderungen des geschäftigen Lebens befreien. Sport im Freien regt unsere fünf Sinne in einer Weise an, wie es bei Aktivitäten in Innenräumen nicht möglich ist. Sie sind noch nicht überzeugt, das Training im Freien auszuprobieren? Hier sind die 5 Hauptgründe, warum Sie dem Outdoor-Sport eine Chance geben sollten!
Inaktivität macht krank
Das 21. Jahrhundert hat uns technologische Durchbrüche gebracht – mit allen Vor- und Nachteilen. Mobiltelefone, Computer und das Internet erleichtern unser Leben oft, führen aber auch dazu, dass sportliche Aktivitäten in den Hintergrund gedrängt werden. Dabei zeigen Studien, dass ein erhöhtes Maß an körperlicher Inaktivität negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Vor allem in Bezug auf das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Krebs. Sport im Freien kann die Freude an der Bewegung und die körperliche und geistige Gesundheit fördern. Warum also ist Outdoor-Sport so wertvoll?
Grund 1: Immunsystem stärken
Sport an der frischen Luft ist nicht nur ein gutes Training für die Muskeln, sondern stärkt auch Ihr Immunsystem. Im Freien muss sich der Körper ständig an äußere Faktoren anpassen: Temperaturschwankungen, wechselnde Witterungsbedingungen, und der Kontakt mit verschiedenen Keimen und Bakterien. Das trainiert das Immunsystem, um mit den Herausforderungen besser umgehen zu können.
Grund 2: Schlafqualität verbessern
Frische Luft beruhigt das Nervensystem und hilft bei Schlafproblemen. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft am Abend oder Yoga im Garten kann bei Schlaflosigkeit helfen und Sie besser ein- und durchschlafen lassen.
Grund 3: Den Körper mit Vitamin D anreichern
Ein besonderer Vorteil der Bewegung im Freien ist die Produktion von Vitamin D durch die Sonneneinstrahlung. Dieses Vitamin ist wichtig für das richtige Zusammenspiel vieler unserer Körperfunktionen: Es stärkt Knochen und Muskeln, trägt zur richtigen Blutgerinnung bei, reguliert den Blutdruck und wirkt sich positiv auf das Energielevel und das allgemeine Wohlbefinden aus.
Grund 4: Viele Krankheiten vorbeugen
Sport im Freien beugt nicht nur psychischen Erkrankungen vor, sondern wird auch bei der Behandlung von Demenz und Alzheimer eingesetzt. Auch die Herzfrequenz verbessert sich beim Sport in der Natur. Darüber hinaus zeigten Studien, dass die Sonnenexposition bei Bewegung im Freien zur Aufrechterhaltung des Vitamin D-Spiegels beiträgt, der sich vor allem bei älteren Menschen positiv auf die Knochengesundheit auswirkt. Das „Sonnenvitamin“ hat zudem eine schützende Wirkung in Bezug auf Osteoporose, Krebs, Depressionen bis hin zu Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Fun Facts · Frische Luft und Natur sind unsere Unterstützer beim Dauertraining. Man trainiert gern länger, wenn man es im Freien tut. · Zehn Prozent mehr Kalorien werden verbrannt als beim Training im Studio. Das liegt am Sauerstoff: Draußen gibt es mehr als in den Fitnessstudioräumen. · Kinder sind doppelt so aktiv, wenn sie draußen spielen. Eine tolle Chance, Gesundheitsfürsorge mit Spielen und Freizeitaktivitäten zu verbinden · Die Gartenarbeit kann ein Workout zu Hause ersetzen – Trainieren Sie Ihre Muskeln und stretchen Sie sich, nicht nur zum Wohl Ihres Körpers, sondern auch der Pflanzen. · Beim Klettern kann man bis zu 900 Kalorien pro Stunde verbrennen. Die Belastung aller Muskelgruppen kommt dabei auch nicht zu kurz! · Introvertierte Menschen bevorzugen eher einen Urlaub in den Bergen, während extrovertierte sich eher am Strand erholen. Was würden Sie wählen? |
Grund 5: Stressresistenz verbessern
Wer sich regelmäßig im Freien aufhält, ist gleichzeitig entspannter und aktiver. In Stresssituationen reagiert man gelassener und weist eine höhere Produktivität auf. Dafür reichen schon ein paar Minuten Morgensport oder ein kurzer Spaziergang, um für den Rest des Tages frisch und produktiv zu sein.
Grund 6: Gewöhnung an den Sport unterstützen
Nichts steht unserer Gesundheit so sehr im Weg, wie Faulheit. Sich von der Lieblingsserie loszureißen und in ein überfülltes Fitnessstudio zu gehen, kostet oft viel zu viel Kraft und Motivation. Sport im Freien hilft Ihnen, sich von der Routine abzulenken und Ihr Training mit neuen und interessanten Aktivitäten aufzulockern. Wenn Sie Ballspiele, Radfahren oder Joggen mit Freunden in Ihr Training einbeziehen, wird Ihre Motivation zum Sport um ein Vielfaches steigen.
Grund 7: Einfach mal abschalten (können)
Es gibt viele Sportarten, die man im Frühling im Freien ausüben kann. Beliebt sind Joggen, Radfahren, Schwimmen, Yoga im Park, aber auch abenteuerliche Sportarten wie Surfen, Klettern, Trekking, Mountainbiking oder Kanufahren. Man bekommt in der Natur viel leichter den Kopf frei, kann mal komplett abschalten und hat Zeit, die eigenen Gedanken zu erforschen. Dabei muss man keine sportlichen Höchstleistungen abrufen, es reicht, wenn man einfach den Puls etwas in die Höhe treibt. Solange man sich wohlfühlt, wird man es immer wieder gern tun.
Grund 8: Darmfunktion verbessern
Auch unserem Darm tun Bewegung und frische Luft gut. Denn einseitige oder fettreiche Ernährung im Winter verringert die guten Bakterienstämme im Darm. Wichtige Bifidobakterien und Lactobazillen, erhältlich als Probiotika in der Apotheke, braucht es aber, um die Diversität der Bakterien im Darm aufrechtzuerhalten. Denn dann kann unsere innere „Gesundheitszentrale“ ihre Aufgaben optimal erfüllen und einem aktiven Alltag steht nichts mehr im Weg.
Jede Bewegung zählt!
Wenn einem nicht nach Sport ist, dann geht auch ein Spaziergang am Morgen vor einem anstrengenden Tag. Und spätestens, wenn die Ruhe der Natur tief in unsere Seele eindringt, gibt es kein Zurück mehr. Davon möchte man mehr: von Zeit mit sich selbst und dem guten Gefühl, etwas für die eigene Gesundheit getan zu haben.